Ich will Menschen ermutigen, ihr Leben als ihr eigenes zu begreifen; ermutigen, kraftvoll und entschlossen aus sich heraus zu gestalten, und nicht abzuwarten, bis jemand anders es für sie übernimmt - nicht ein Gott, nicht ihre Lebenspartner, nicht ihre Arbeitgeber, nicht eine anonyme Wirtschaft, nicht der Staat, sondern sie selbst.
Ich verfolge den Gedanken einer Gesellschaft selbstbestimmter Individuen, die für ihr Leben und Erleben zutiefst verantwortlich sind, ihre Arbeit als gemeinsames Lernen begreifen und miteinander wünschenswerte Wirklichkeiten schaffen, während sie die wechselseitige Einzigartigkeit erkennen und begrüßen. Vielleicht ein Wunschbild. Aber eines, für das der Einsatz sich lohnt.
Ausgangspunkt meiner Arbeit ist das „Angewandte Existentielle Philosophieren“. Es geht dabei vor allem um Lebens-Praxis und weniger um Wissens-Vermittlung. Zu ihren Grundlagen gehört neben der sokratischen Tradition die Existenzphilosophie des frühen 20. Jahrhunderts.
Methodisch folgen meine Coaching-Prozesse einer dialogischen, fragend-denkenden Bewegung und zielen auf die gemeinsame Untersuchung der jeweiligen Problemstellung - ohne vorgefertigte Rahmen, unumstößliche Regeln oder Dogmen.
Im Executive wie im Personal Coaching geht es mir darum, meine Klienten mit sich und ihren ursprünglichen Zielen in Verbindung zu bringen, um unbemerkte und damit ungenutzte Facetten des eigenen Potentials freizulegen.
Coaching als „Angewandtes Existentielles Philosophieren“ ist dabei immer eine von der Gegenwart in die Zukunft gerichtete Arbeit. Es sucht nach Öffnungen und fragt nach Möglichkeit. Das kann durchaus auch bedeuten, Hindernisse in den Blick zu nehmen, die aus der Vergangenheit stammen oder durch Störungen im Privatleben entstehen.
Erfolgreiche Interventionen im Executive Coaching zeigen sich für mich u.a. darin, dass meine Klienten zuversichtlich neue Wege beschreiten sowie verfahrenen Situationen klug und gelassen begegnen. Sie zeigen sich in einer erfolgreichen, direkten Kommunikation über alle Ebenen einer Organisation hinweg. Sie resultieren in verantwortlicher Führung, die nicht in bloß rationalen Operationen gründet, sondern in einem aufmerksamen, ganzheitlichen Prozess von innen gewachsen ist - einer Führung, die den anderen Menschen immer als Zweck in sich selbst im Blick behält.
Der Weg führt von relevanten Fragen zu einem veränderten Denken und von dort aus zu nachhaltigem Handeln.